1 Januar 2023

Hello world! Hallo Welt!

Willkommen zu Leo’s Kosmos!

Wieder beginnt ein neues Jahr und mahnt die verlorene Zeit. Das Gerüst zu diesem Blog wurde schon vor mehr als einem Jahr angelegt, die Themen, Beiträge uind Ideen schwirren mir im Kopf. Doch ich will einfach beginnen mit meinem Kosmos:

Prolog

Hello World!

„Aller Anfang ist schwer“ oder besser
„Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
Der uns beschützt, und der uns hilft, zu leben“
(aus „Stufen“ von Hermann Hesse).

Ein wenig aufgeregt beim Start meines neuen Blogs, weiß ich nicht so recht, womit ich mit dem Schreiben beginnen soll. Zu viele Ideen, zu viele Themen drängen sich auf. Dabei ist es gar nicht mein erster Blog, und ich habe eigentlich schon jahrelange Erfahrung. Da ist zum einen die Projektdokumentation einer ungewöhnlichen Weltreise eines berühmten Buches: „DIE JUBILÄUMSREISE DER SCHACHNOVELLE“ und zum anderen spannende und überraschende Nachrichten von den technischen Entwicklungen unserer Zeit: „ENDSPIEL: FILTERLESUNG“.
Nun also ein dritter Schreibraum, in dem ich – Leonardo – die Verbundenheit „meines Kosmos“ mit den „Anderen“ und „meiner Innenwelt“ mit der „Außenwelt“ Puzzleteil für Puzzleteil darlegen möchte. Von Geschichte zu Geschichte, von Beitrag zu Beitrag wird klarer werden, was ich meine.
Ich beginne einfach mal mit „Hello World“:
Jeder der WordPress für ein neues Blogvorhaben frisch installiert, findet auf der Hauptseite für die Beiträge defaultmäßig einen ersten Beispielbeitrag mit der Beispiel-Überschrift „Hello World!“ vor. Das Textfeld für den Beitrag ist leer und wartet auf die ersten Einträge.
Die Überschrift ist mir altvertraut, wie wohl jedem, der sich mit Programmieren und der Geschichte der Programmiersprachen beschäftigt hat. Die Redewendung schlägt mein Erinnerungsbuch auf und führt mich fast vierzig Jahre zurück. Meine erste Begegnung mit „Hello World!“ geht auf die 80er Jahre des 20. Jahrhunderts zurück. Ich arbeitete damals als kaufmännischer Angestellter im größten Computerwerk von Siemens in Augsburg. Hauptprodukte waren die schrankgroßen, raumfüllenden Großcomputer; in einer Zeit an der Geburtsschwelle der Personal Computer. Als „Kaufmann“ wollte ich meinen technischen Kollegen nicht nachstehen und eine anspruchsvolle Programmiersprache lernen oder zumindest die Anfangsgründe kennenlernen, um eine Ahnung davon zu erhalten. Nachdem ich in den zurückliegenden Jahren mich bereits mit COBOL und auch ein wenig mit BASIC auseinandergesetzt hatte, sollte es diesmal die Sprache „C“ sein. Diese damals relativ neue Sprache war von den beiden Programmierern Brian Kernighan und Dennis Ritchie bei den Bell Laboratories Mitte der 70er entwickelt worden. Mit „C“ schrieben sie das neue Betriebssystem UNIX, das bis heute d i e universelle Basis für unsere moderne Computer- und Kommunikationstechnik bildet.
Für meinen „C“-Kurs besorgte ich mir zwei Bücher:

Programmieren in C“ von Brian Kernighan und Dennis Ritchie, Hanser, 1984

und
UNIX“, von M. Banahan und A. Rutter, Hanser Verlag, 1984.

Das Lernen der Programmiersprache C starteten die Autoren mit der simplen Codierung von „Hello World“:
Der Mensch bringt einer Maschine bei, einen Zweiwortsatz auszugeben (Druck oder Bildschirmanzeige). So simpel beginnt die Kommunikation zwischen Leben und „toter Materie“. Sprache bildet die Brücke zwischen diesen Welten. Der „Hello World“ – Gruß einer Maschine klingt vertraut und lockt zu fortsetzendem Gespräch. Jeder Programmierer freut sich über dieses Ergebnis wie eine Mutter, die zum ersten Mal von ihrem Kind „Mama“ hört. Damit eine UNIX-Maschine so antwortet, genügt dieser C-Code:

main()
{
printf(„Hello World!\n“);
}

Die Verwendung des Textes „Hello World!“ geriet zur festen Tradition. Alle Programmiersprachen der folgenden Jahrzehnte übernahmen ihn. Bis heute beginnt das Erlernen einer Programmiersprache mit

Hello World!

(Leonardo)



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Verfasst Januar 1, 2023 von superA in category "Blogbeiträge", "Uncategorized

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